Stralsunder Schülerinnen und Schüler begeisterten mit Beiträgen zum Europäischen Wettbewerb
Die 71. Auflage des Europäischen Wettbewerbs stand unter dem Motto „Europa (un)limited“ und fand großes Interesse in allen Jahrgangsstufen. Das Motto zielte auf die Auseinandersetzung mit Grenzen in und um Europa.
Sind Grenzen durchlässig oder trennend, (un)sichtbar oder (un)überwindbar?
Schülerinnen und Schüler waren aufgerufen, künstlerisch zu zeigen, wo sie Grenzen ziehen und wo sie Grenzen einreißen. Welche Grenzen ihnen wichtig sind und welche überbrückt werden sollten.
Eine gute Tradition ist die Auszeichnung einiger Preisträgerinnen und Preisträger auf Landesebene durch die Bürgermeister der Städte, in denen sie beheimatet sind oder zur Schule gehen. Oberbürgermeister Alexander Badrow vergibt seit 2018 den Stralsunder Bürgermeisterpreis.
Fünf Schülerinnen und Schüler aus Stralsund zählen in diesem Jahr zu den von der Landesjury ausgewählten Preisträgerinnen und Preisträgern des Bürgermeisterpreises: Emma Sophie Martens, Sarah Hensen, Hanka Stein, Illia Zamuruiev und Cara Bell vom Hansa-Gymnasium. Während einer Auszeichnungsveranstaltung am 23. April im Stralsunder Rathaus präsentierten sie ihre sehr persönlichen Arbeiten und eine enorme künstlerische Vielfalt.
Sarah Hensen, Hanka Stein und Illia Zamuruiev entschieden sich für die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Über den eigenen Schatten springen“. Die drei Jugendlichen zeigten in ihren Arbeiten, wie sie schon Grenzen überwunden haben und dadurch neue Erfahrungen machen konnten.
Cara Bell entschied sich für das Thema „The sky is (not) the limit“. International ist die EU wichtige Akteurin und mit ihrem Weltraumprogramm überschreitet sie sogar die Himmelsgrenze dieser Erde. Darum standen auch Satelliten und Sender im Zentrum ihrer Arbeit. Sie untersuchte auf künstlerische Weise die Herausforderungen der scheinbar grenzenlosen Nutzung des Weltalls aus europäischer Sicht.
Emma Sophie Martens bearbeitete künstlerisch das Thema „Das digitale Ich“. Ausgehend von ihrem sozialen Leben in realen und in digitalen Welten stellte sie auf kreative Art und Weise dar, wie sich ihr Online- und Offline-Leben gegenseitig beeinflussen. Emma Sophie Martens wurde in diesem Jahr bereits zum dritten Mal von Oberbürgermeister Alexander Badrow im Rahmen des Europäischen Wettbewerbs ausgezeichnet. Ihre herausragende Malerei wurde in diesem Jahr zudem von der Landesjury ausgewählt, um die Urkunde aller Teilnehmenden von Klasse 8 bis 12 zu schmücken. Die Sechzehnjährige ist die erste Stralsunder Schülerin, die es geschafft hat, mit ihrer Arbeit das Motiv für die Landesurkunden zu stellen.
Im kommenden Schuljahr findet der 72. Europäische Wettbewerb statt und Kathrin Bucholz, Landeskoordinatorin M-V für den Europäischen Wettbewerb und Kunstlehrerin am Hansa-Gymnasium, ruft bereits jetzt alle Stralsunder Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte auf, sich zu beteiligen und steht für Informationen rund um den Wettbewerb sehr gern zur Verfügung.
Hintergrund
Der Europäische Wettbewerb ist der älteste Schülerwettbewerb in Deutschland und erreichte 2024 über 62.000 Schülerinnen und Schüler. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von allen Kultusministerien, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Auswärtigen Amt gefördert.
Bildrechte: Hansestadt Stralsund
Bildunterschrift:
v.l.n.r.: Die Preisträger Illia Zamuruiev, Cara Bell, Sarah Hensen und Emma Sophie Martens mit Oberbürgermeister Alexander Badrow
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