Vorstellung Studie “MobiHUB Stralsund”
Am Montag, den 29. Januar, 18:00 Uhr, lädt die Hansestadt Stralsund ins Rathaus in den Löwenscher Saal zu einer Informationsveranstaltung ein. Die Veranstaltung ist öffentlicher Auftakt zum vom Bund geförderten Beitrag Stralsunds im Rahmen des Programms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ).
Themen sind dabei:
Wie entwickelt sich der ruhende Verkehr in der Altstadt mit ihrer breiten Nutzungsmischung aus Gewerbe und Wohnen? Wie schaffen wir Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität in welterbegeschützten Straßenräumen? Welche Möglichkeiten haben wir für eine Steigerung der Aufenthaltsqualität auch abseits der beiden großen Marktplätze?
Als Einstieg in das breite Themenfeld wird auf der Veranstaltung die Machbarkeitsstudie für den sogenannten Mobility Hub vorgestellt. Diese Mobilitätsstation ist ein Ort, an dem verschiedene Verkehrsmittel und Mobilitätsservices räumlich zusammenkommen.
Untersucht wurde, ob und wie auf dem Dach des Parkhauses am Meeresmuseum (Mönchstraße/ Mühlenstraße) Stellplätze und Ladeinfrastruktur für Anwohner und Gewerbetreibende sowie weitere Angebote für ergänzende Mobilitäts- und Logistikfunktionen wie Car-Sharing, Lastenfahrräder oder Paketlogistik entstehen können.
Interessierte Stralsunderinnen und Stralsunder sind eingeladen, sich über die Erkenntnisse aus der Machbarkeitsstudie zu informieren und diese zu diskutieren. Dabei soll es neben den Angeboten des MobiHUB auch um allgemeine Möglichkeiten für eine zukunftsweisende Mobilitätsentwicklung Stralsunds gehen.
Das Bundesprojekt „MobiHUB Stralsund“
Das Projekt „MobiHUB Stralsund“ setzt sich aus unterschiedlichen Bausteinen zusammen. Der erste, die auf technische und wirtschaftliche Fragen abstellende Machbarkeitsstudie, wurde 2023 vom Berliner Büro GIVT Gesellschaft für Innovative VerkehrsTechnologien mbH erarbeitet. Wie sich die Angebote des MobiHUB auf die Freiflächen in der Altstadt auswirken könnten, wird derzeit von der UmweltPlan GmbH aus Stralsund untersucht. Gesamtkoordination und Management werden zusammen mit der Öffentlichkeitsbeteiligung vom Stadtentwicklungsbüro Urbanizers aus Berlin durchgeführt.
Das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ)
Ziel des Programms ZIZ ist es, Städte und Gemeinden attraktiv zu erhalten und zukunftsfähig sowie widerstandsfähig weiter zu entwickeln. 221 Kommunen unterstützt der Bund zwischen 2022 bis 2025 mit insgesamt bis zu 250 Mio. Euro aus Bundesmitteln. Zu unterschiedlichen Schwerpunkten sind die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aufgerufen, Strategien und Konzepte zu entwickeln sowie erste Maßnahmen umzusetzen. Die Kommunen beteiligen sich an der Finanzierung mit einem Anteil von 25 %.
Text und Foto: HANSESTADT Stralsund l Pressestelle
Bildtext: Ansicht vom Areal, für welches das Projekt “MobiHUB Stralsund” entwickelt wird.
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