“Psychologie der Massen”, Das Buch ist über 100 Jahre alt, aber aktueller denn je!
“Psychologie der Massen” ist ein wegweisendes Werk von Gustave Le Bon, das die Dynamiken und Verhaltensweisen von Menschen in Massengesellschaften untersucht. Le Bon beschreibt, wie individuelle Rationalität und Kontrolle in der Masse oft durch Emotionen, Impulse und Ansteckungseffekte ersetzt werden. Er analysiert Phänomene wie Mobmentalität, Führerkult und die Manipulierbarkeit von Massen durch Propaganda. Le Bons Werk war wegweisend für die Sozialpsychologie und beeinflusste auch Bereiche wie politische Kommunikation und Massenbewegungen.
Psychologie der Massen (im französischen Original Psychologie des foules) ist der Titel des im Jahr 1895 in Paris erschienenen, bekanntesten Werkes Gustave Le Bons,[1] der – neben Gabriel Tarde – als einer der Begründer der Massenpsychologie gilt. Massenpsychologie ist seither ein Gebiet der Sozialpsychologie. Sie wirkte sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten weit bis in die Bereiche Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft und Philosophie aus. Die Psychologie der Massen befasst sich folglich mit den psychologischen Gegebenheiten und Besonderheiten von Menschenansammlungen in unterschiedlichsten Situationen.