Eine neue Geschichte hat sich dem Reigen der Intrigen und Bösartigkeiten in der deutschen Parteienlandschaft hinzugesellt. Es geht um die Vorwürfe sexueller Übergriffe gegen den grünen Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar. Diesbezügliche Meldungen an die Ombudsstelle der Grünen in Berlin, darunter auch eine eidesstattliche Erklärung einer Anna K., waren Anlass, eine Neuwahl im Berliner Bezirk Pankow zu organisieren. Hier verlor dann wegen der Anschuldungen der bisherige Wahlsieger und potentielle Listenplatzkandidat Stefan Gelbhaar gegen die Grünen-Politikerin Julia Schneider. Bemerkenswert war, das es keine bei der Polizei direkten Anzeigen gegeben hat. Brisant an der Geschichte selbst sind zwei Dinge, einmal das durch diesen Coup Stefan Gelbhaar seine Chancen auf einen Listenplatz im Bundestag verloren hat und zum anderen das hierdurch wahrscheinlich Andreas Audretsch, der Wahlkampfmanager von Robert Habeck, diesen begehrten Posten nun bekommen wird. Krass ist auch, das die Person Anne K., die die besagte eidesstattliche Erklärung zum Thema sexuelle Übergriffe gegenüber der Ombudsstelle gemacht haben soll, anscheinen garnicht existiert. So bleibt die Frage: Wer ist Anne K, die in der medialen Berichterstattung des RBB als Kronzeuge gedient hat.
Maßgeblich beteiligt an dieser Intrige soll eine Grünen-Politikerin aus dem Kreisverband Mitte: Shirin Kreße, seit März 2023 Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bezirksparlament und Vorsitzende der einflussreichen Arbeitsgemeinschaft Feminismus, gewesen sein. Sie ist inzwischen zurück getreten.
Robert Habeck, ebenso wie sein Wahlkampfmanager Andreas Audretsch haben sich bis heute auf Anfragen von Journalisten bis heute zu diesem Vorfall nicht geäußert.
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